Torsten Kuhlmann unterstützt Helfer beim ersten Arbeitseinsatz am Ehrenmal – Steinplatten entfernt
Die Dorfgemeinschaft Preußisch Ströhen, weitere Institutionen sowie Bürger der Ortschaft sind im Einsatz, um das Gelände „Speukebusch“ attraktiver zu gestalten und historische Elemente zu erhalten. Einen ersten Arbeitseinsatz am dort befindlichen Ehrenmal am Samstag, 26. September, hat auch der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Torsten Kuhlmann, der in der Nachbarschaft zuhause ist, organisatorisch und tatkräftig unterstützt.
Geplant ist, das Grün im Bereich um das Ehrenmal zu lichten und den Platz vor dem Ehrenmal neu anzulegen. Zuvor sollten die alten Steinplatten des Platzes aufgenommen werden, um eine Beschädigung dieser bei den anstehenden Arbeiten zu vermeiden. „Die Platten werden gereinigt und sollen später bei der Neupflasterung wieder verwendet werden“, sagt Torsten Kuhlmann. Der Kreistagsabgeordnete hatte zudem im Vorfeld dafür gesorgt, dass den insgesamt zwölf Helfern bei der Aktion die benötigte Infrastruktur wie Strom zur Verfügung stand. Auch ein Bauwagen war platziert worden.
„Bei der schweren Arbeit bekommt man schnell Hunger und Durst. Deshalb hatte ich mit meiner Mutter Sieglinde belegte Brötchen vorbereitet und außerdem Kaffee mitgebracht. Die Helfer konnten sich natürlich kostenlos bedienen“, sagt Torsten Kuhlmann, der sich freut, dass es noch weitere Unterstützung aus den Reihen der Bürger gab. „Beispielsweise waren ein Radlader, ein Trecker und ein Anhänger kostenfrei zur Verfügung gestellt worden.“
Eigenleistung und Zuschüsse
Der mehrstündige Arbeitseinsatz begann am Samstagmorgen. Nach der Mittagspause musste sich Torsten Kuhlmann dann allerdings verabschieden: „Es gab am Nachmittag ein Bundesligaspiel in Bielefeld“, nannte der Arminia-Fan seinen triftigen Grund. Sicherlich wird er aber auch beim nächsten Mal wieder dabei sein, denn: „Ich unterstütze das Projekt gerne, da der Platz in einem schlechten Zustand ist und deshalb dringend etwas gemacht werden muss. Dafür bieten die genehmigten Zuschüsse eine einmalige Gelegenheit.“
Neben den Eigenleistungen erhält Preußisch Ströhen Zuschüsse aus dem Förderprogramm des Landes NRW für Dorferneuerung/Dorfentwicklung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung für sein Projekt Umweltbildung und Dorfgeschichte „Am Speukebusch“. Die Stadt Rahden steuert ebenfalls etwas dazu bei.
Durch die Umgestaltung und Erhaltung des Speukebuschs sollen für die Dorfgemeinschaft diese Ziele erreicht werden:
- Schaffung eines attraktiven Naherholungsgebietes
- Aktivierung, Förderung und Stärkung der Dorfgemeinschaft
- Erhaltung des alten Baumbestandes
- Bildungsangebot für Schulen und Familien
- Barrierefreie und generationenübergreifende Nutzungsmöglichkeiten
- Einbindung in die Urlaubsregion Dümmer
- Erhöhung der Attraktivität des Radtourismus: Radweg Ra10
- Erhalt und Aufwertung des geschichtlichen Erinnerungsortes
- Bereitstellung von Informationen zur fast 800-jährigen Dorfgeschichte
- Bewahrung des naturnahen Raumes
- Verbindung zum Naturschutzgebiet „Gewässerlandschaft Große Aue“
Viel geschafft beim 1. Arbeitseinsatz
Nachdem die Platten, die gereinigt und später wieder verwendet werden sollen, aufgenommen wurden, kann nun schweres Gerät zum Beschneiden der Bäume in den Speukebusch fahren, ohne die alten Steinplatten zu beschädigen.
Frühstück am Bauwagen
Zur Stärkung hatte Torsten Kuhlmann für die Helfer Brötchen und Kaffee mitgebracht und zum Frühstück am Bauwagen kostenlos angeboten.