Glindower Platz aufwerten

Seit 20 Jahren pflegen Rahden und Glindow (Kreis Postdam-Mittelmark) eine Freundschaft. Das wurde erst vor kurzem in der Ortschaft nahe Potsdam gefeiert.

In Glindow gibt es den Rahdener Platz, in Rahden einen Glindower Platz. Der Glindower Platz in Rahden sollte aufgewertet werden, regte während der jüngsten Bauausschuss-Sitzung Torsten Kuhlmann (SPD) an. Die Marmorplatte sei gesprungen und solle eventuell ausgetauscht werden. Derzeit stehe auch der Hähnchenwagen auf der Platte. Kuhlmann regte außerdem an, dass sich der Glindower Platz in den Straßenkarten wiederfinden und ein Straßenschild aufgestellt werden solle. Man könne mit den Eigentümern sprechen, meinte Bürgermeister Bernd Hachmann (CDU). Die Häuser seien den angrenzenden Straßen zugeordnet, meinte Dieter Drunagel, Leiter des Rahdener Bauamtes. Der Platz selbst sei nicht mit Häusern bebaut. Vergeben werden könnte nach Einschätzung Drunagels höchstens eine Platzbezeichnung.

Zur Einweihung werde dann auch die Glindower Kirschkönigin kommen, sagte Hermann Seeker (CDU) – der ebenso wie Kuhlmann die Kirschkönigin bei einem Besuch in Glindow Anfang Juli kennen gelernt hatte. Seine Anregung solle nicht ins Lächerliche gezogen werden, antwortete Kuhlmann. Es gehe darum, den Glindower Platz aufzuwerten. In Glindow sei der Rahdener Platz übrigens auf den Karten zu finden und auch ins Navigationssystem für Autos aufgenommen.

Unterstützung erhielt Kuhlmann von Gudrun Straßburg (CDU). „Ich will das Anliegen nicht belächeln.“ Es gehe doch auch um die Pflege der Partnerschaft, machte sie deutlich.

© 2010 Neue Westfälische
Zeitung für den Altkreis Lübbecke, Dienstag 28. September 2010