


Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den „Stillen Tagen“. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem Ersten Advent begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.
Preußisch Ströher Gedenkstätte
Mitten im Wald wurde vor 50 Jahren die neue Gedenkstätte der Gemeinde Pr. Ströhen errichtet und am Volkstrauertag 1959 ihrer Bestimmung übergeben.
Deutung der Rückseite
"Und es ist einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält", so steht es auf der Rückseite des 3,50 Meter hochen und 160 Zentner schweren Steines aus bayerischen Muschulkalk eingeschlagen, der den Mittelpunkt der Gedenkstätte bildet.
Deutung der Vorderseite
Auf der Vorderseite erkennt man einen Engel, der mit seinen Flügeln schützend einen fallenden Menschen umfängt. Davor eine Gedenkstätte mit der Aufschrift: "Den Toten zu Ehre, den Lebenden zur Mahnung 1939-1945, 1914-1918".
Die Gedenkstätte wurde in Spreens Busch am Kirchsteg errichtet, mitten zwischen alten Eichen und Buchen. Bildhauer Bruno Buschmann aus Oerlinghausen nahm die künstlerische Gestaltung vor. Mit 13.000 DM halfen die Ströher Gemeindemitglieder bei der Gesamtfinanzierung von rund 20.000 DM.