Rahdener Rat konstituierte sich gestern

Die neue Spitze des Rahdener Stadtrates: Bürgermeister Bernd Hachmann (m) und seine Stellvertreter Günter Meyer (SPD, l.) und Wilhelm Kopmann (CDU).

(km) · Seit gestern arbeitet der neue Rahdener Stadtrat. In der konstituierenden Sitzung im Steller „Ulmenhof“ wurden alle Ausschüsse besetzt, alle Ausschussvorsitzenden und deren Stellvertreter ebenso bestimmt wie die Ortsvorsteher und natürlich die stellvertretenden Bürgermeister, die dem direkt gewählten Bürgermeister Bernd Hachmann in der neuen Legislaturperiode zur Seite stehen.

In geheimer Abstimmung votierten 34 der 36 Ratsmitglieder mit Ja für Wilhelm Kopmann (CDU) und Günter Meyer (SPD) als stellvertretende Bürgermeister. Eine Stimme war ungültig, eine Enthaltung war ebenfalls zu verzeichnen.

Und auch die zweite große Abstimmung an diesem Abend musste geheim erfolgen, die der Ortsvorsteher. Auf Reinhard Warner (Rahden) entfielen 19 Ja-, 15-Nein-Stimmen bei zwei Enthaltungen. Die übrigen wurden wie folgt gewählt: Ulla Thielemann, Kleinendorf (23, 13, 0), Wilhelm Kopmann (Sielhorst (23, 11, 2), Werner Rohlfing, Varl (25, 10, 1), Hermann Schmidt, Tonnenheide (22,12,2), Heinz Grundmann, Wehe (24,11, 1) und Hermann Seeker, Pr. Ströhen (21,13,2).

Zuvor gehörte es natürlich zu den Regularien dieser konstituierenden Sitzung, dass Bürgermeister Bernd Hachmann vom Altersvorsitzenden (das war Werner Rohlfing) vereidigt und eingeführt wurde in sein Amt und der Bürgermeister anschließend alle Ratsmitglieder verpflichtete, ihre Aufgaben gewissenhaft und im Sinne der Allgemeinheit wahrzunehmen. Das geschah stehend.

In seiner kurzen Einleitung zur Sitzung hatte „Alterspräsident“ Werner Rohlfing seinen Ratskollegen ins Stammbuch geschrieben, dass sie mitarbeiten sollten zum Wohle der Stadt und der Ortsteile. Von Bürgermeister Bernd Hachmann wünschte sich Rohlfing, dass der in Streitfällen als Schlichter fungieren möge. Dann eröffnete Rohlfing offiziell die Sitzung.

Hachmann kündigte dem Rat „schwierige Zeiten“ durch wegbrechende Einnahmen an. Der Erhalt der Infrastruktur werde der Stadt viel Kraft abverlangen. Deshalb wünsche er sich ein konstruktives Miteinander. Er sei „trotz einiger schlechter Erfahrungen“ aus der Vergangenheit zur Zusammenarbeit mit allen im Rat bereit, so Hachmann.