SPD will mehr Mandate

Zuversichtlich: Torsten Kuhlmann (v. l.), Günter Meyer, Dieter Gronert, Horst-Wilhelm Bruhn und Claus-Dieter Brüning setzen auf einen Wechsel an der Rathaus-Spitze. FOTO: JOERN SPREEN-LEDEBUR
Zuversichtlich: Torsten Kuhlmann (v. l.), Günter Meyer, Dieter Gronert, Horst-Wilhelm Bruhn und Claus-Dieter Brüning setzen auf einen Wechsel an der Rathaus-Spitze. FOTO: JOERN SPREEN-LEDEBUR

„Wir sehen es als einmalige Chance, Rahden voranzubringen“, sagte Kuhlmann während der Vorstellung des SPD-Wahlprogrammes durch den Stadtverband. Viele Bürger seien mit der derzeitigen Situation unzufrieden. Das sei ihm in vielen Gesprächen und auch in vielen Mails mitgeteilt worden. Das wiederum lässt Kuhlmann hoffen: „Vielleicht machen sie ihr Kreuz dann mal an einer anderen Stelle.“

Eine stärkere Opposition und ein anderer Bürgermeister – um das zu erreichen will die SPD den Bekanntheitsgrad ihrer Kandidaten weiter steigern und Gespräche mit den Bürgern suchen. Künftig müssten die Parteien auch verstärkt miteinander reden. „Das ist jetzt nicht der Fall.“ Die SPD zeige den Weg, sie habe bereits den Freien Wählern und den Grünen die Hand gereicht.

Zu den Kernaussagen des Wahlprogramms gehört die Steigerung der Wirtschafts- und Steuerkraft Rahdens durch die Neuansiedlung von Handel und Gewerbe. Für Existenzgründer sollen bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die Innenstadt soll für Radfahrer freundlicher werden, der Gesundheitsstandort Rahden durch die neue Portalklinik gesichert werden. Die SPD ist für weitere Taxibus-Linien, die Wiederbelebung der Bahn nach Bremen und eine Steigerung der Attraktivität des Museumshofes durch Event-Veranstaltungen.

© 2009 Neue Westfälische
Zeitung für den Altkreis Lübbecke, Donnerstag 07. Mai 2009