Minutiöse Planung soll beeindrucken

Bericht aus dem WB

Es muss alles stimmen bei der Bereisung Preußisch Ströhens durch die Landeskommission des Wettbewerbs »Unser Dorf hat Zukunft«. Die Route haben die Aktiven aus dem Dorf bereits festgelegt und getestet.

Das richtige Timing für die Bustour spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das Aktionskomitee hat jetzt mit einer Probebusfahrt die festgelegte Route gecheckt und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Knapp 20 Mitglieder starteten mit dem Bus am Gasthaus Niermann in Tielge, ein bewusst gewählter Treffpunkt, da auch die Bereisung durch die Landeskommission in den Tielger Gefilden beginnen soll.

Empfangen wird die Jury am 18. Juni im »Gartenparadies« der Familien Meier und Müller an der Tielger Straße. Genau zwei Stunden stehen den Preußisch Ströhern zur Verfügung, um ihr Dorf von seiner besten Seite zu zeigen. »Wenn die Bereisung länger dauert als geplant, fehlt uns die Zeit bei der abschließenden Präsentation« , sagt Bernhard Wietelmann. Denn: Nach zwei Stunden wird die Kommission den Ort verlassen, ungeachtet dessen, wie viel Ungesagtes in Anbetracht der knappen Zeit noch offen im Raume steht.

Anfang Februar kamen Organisatoren und interessierte Dorfbewohner bereits zu einem Treffen im Gasthaus Buschendorf zusammen, um die im Vorfeld in drei Gruppen ausgearbeiteten Routen zu besprechen Die Strecken wurden an diesem Abend von Christian Kammeier, Bernhard Wietelmann und Rolf Klasing präsentiert. Nach ausgiebiger Diskussion und genauer Betrachtung des Präsentationswertes der einzelnen Stationen entschieden sich die Organisatoren, die Landesdelegation wie auch schon beim Wettbewerb auf Kreisebene im Garten der Familien Meier und Müller an der Tielger Straße zu empfangen und von dort aus zu starten.

Die Bereisung endet am Nordpunkt mit einer etwa 20-minütigen Präsentation. Die Juroren dürfen sich während der Bustour auf Highlights, Errungenschaften und Innovationen Preußisch Ströhens freuen. Berücksichtigt wurden bei der Festlegung der Route sowohl landschaftliche Aspekte als auch der wirtschaftliche und innovative Fortschritt, der Preußisch Ströhen als Ausnahmedorf kennzeichnet.

Die Route führt vorbei an Thielemann und Schiwek, durch den Tielger Winkel und das Ströher Bruch, vorbei an der Bruchmühle, der Tischlerei Horstmann, dem Doppelhof Winkelmann/Fangmann und der Gaststätte »Unter sieben Linden« und weiter Richtung Ortsmitte, mit den Blickpunkten Kölling, Ortseingang und der Siedlung am Speukebusch.

Ausgestiegen wird am Niermann-Gedenkstein und von dort geht es zu Fuß weiter über den Waldlehrpfad bis hin zur Sportanlage an der Reithalle. Mit einem Planwagen nähert sich die Reisegruppe anschließend dem Dorfkern. Grundschule, Kirche, Gemeindehaus, Kindergarten und das Seniorenheim Gärtner sind hier die wesentlichsten Stationen.

Ab Gärtner geht es mit dem Bus in Richtung Speukenkieker, durch das Industriegebiet Schmiedestraße, Hof Moorort, der Draisinenhaltestelle und zum Nordpunkt.

»Die letzten Minuten müssen zügig ausgenutzt werden, damit die Arbeitskreise "Dokumentation" und "Präsentation" planerisch tätig werden können«, erklärte Wietelmann. Für Mittwoch, 4. März, ist das nächste Treffen des Aktionskomitees anberaumt. Es beginnt um 19.30 Uhr in der Gaststätte »Unter sieben Linden«.